Über diesen Blog
Mit dem Blog des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit wollen wir in erster Linie Beiträge über die Wissenschaftsfreiheit verbreiten, angefangen bei analytischen, die den Begriff Wissenschaftsfreiheit ausloten, bis hin zu Meinungsbeiträgen, die sich in aktuelle Debatten einmischen.
Thematisch ist der Blog nicht auf die Wissenschaftsfreiheit beschränkt: auch Beiträge zu Themen, die in Öffentlichkeit und Wissenschaft umstritten sind und deswegen häufig nur eingeschränkt diskutiert werden können, sollen hier ein Forum finden.
Last but not least ist der Hinweis wichtig, dass die Beiträge jeweils ausschließlich die Auffassung des Autors wiedergeben und nicht die Position des Netzwerks darstellen.
Wagt man als Global- und Kolonialismushistoriker einen Blick auf die heutige deutsche Gesellschaft und auf deren Ausstrahlung in die Welt, wird nicht so selten, wie in der hiesigen Öffentlichkeit reflektiert, von internationalen Beobachtern darauf hingewiesen, dass entsprechend dem zur Zeit der direkten deutschen Kolonialherrschaft von 1884/85 bis 1818/19 vertretenen Motto „Am deutschen Wesen mag die Welt genesen“ sich aktuell wenig geändert hat, worauf exemplarisch, ausgehend von solchem Verhalten vor und während der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar eingegangen wird. - Ein Essay von Ulrich van der Heyden.
Auftritte von Politikern, die einen gewissen wissenschaftlichen Hintergrund haben oder sogar promoviert sind, an Universitäten führen immer wieder zu Protesten und z.T. erfolgreichen Versuchen, diese Auftritte zu verhindern. Dies wird in den öffentlichen Debatten oft pauschal als Verletzung der Wissenschaftsfreiheit kategorisiert. Dieser Beitrag untersucht, was dieser unpräzise Vorwurf konkret bedeuten kann und wie stichhaltig er im besonders prominenten Fall „Francesca Albanese“ ist.
Schutz der Freiheit von Forschung und Lehre gegen Zensur und Manipulation
Jörg Schäfer kritisert in seinem Beitrag die ideologischen Sprachregulierungen, die die Wissenschaftsverlage ihren Autoren und Gutachtern aufzwingen.
Der emeritierte Professor Axel Borsdorf blickt zurück auf den Wandel in deutschen und österreichischen Universitäten und kritisiert die heutige Praxis.
Ingo Elbes Buch ist eine Abrechnung mit den pseudowissenschaftlichen Ideologen eines antisemitisch gefärbten Postkolonialismus. Eine Rezension von Ruben Wickenhäuser
In ihrem Beitrag warnen Bernhard Sabel und Armin Fuhrer vor den sogenannten Paper Mills, welche eine Gefahr für die Integrität der Wissenschaften darstellen.
Reinhard Hesse berichtet in seinem Beitrag von seinen Erfahrungen mit dem Deutschen Hochschulverband und kritisiert das ideologisch motivierte Aus der von ihm gegründeten Stiftung "Freiheit der Wissenschaft".
In ihrem Beitrag kritisiert Alexandra von Lieven die im Mai 2023 beschlossene EU-Verordnung Nr. 1115/2023 als Gefährdung wissenschaftlicher Publikationen.
Dieter Schönecker reagiert auf Jonathan Jostens Beitrag in der Siegener Zeitung, kritisiert ihn für seinen woken Journalismus und stellt fest: Viele zeigen Haltung, wenige wissen aber, wogegen eigentlich.