Gedanken zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik aus philosophischer Sicht
Reinhard Hesse erinnert an die Grundsätze der Aufklärung und gemahnt die Heutigen, deren Errungenschaften für Wissenschaft und Demokratie zu verteidigen.
Reinhard Hesse erinnert an die Grundsätze der Aufklärung und gemahnt die Heutigen, deren Errungenschaften für Wissenschaft und Demokratie zu verteidigen.
Prof. Dr. Lothar Fritze argumentiert, dass ein demokratischer Staat seine Legitimität allein aus der freien, rationalen Zustimmung seiner Bürger beziehen kann und diese gefährdet ist, wenn politische und kulturelle Eliten durch Manipulation, Missachtung des Souveräns oder tiefgreifende Transformationen am Volkswillen vorbei handeln.
Wagt man als Global- und Kolonialismushistoriker einen Blick auf die heutige deutsche Gesellschaft und auf deren Ausstrahlung in die Welt, wird nicht so selten, wie in der hiesigen Öffentlichkeit reflektiert, von internationalen Beobachtern darauf hingewiesen, dass entsprechend dem zur Zeit der direkten deutschen Kolonialherrschaft von 1884/85 bis 1818/19 vertretenen Motto „Am deutschen Wesen mag die Welt genesen“ sich aktuell wenig geändert hat, worauf exemplarisch, ausgehend von solchem Verhalten vor und während der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar eingegangen wird. - Ein Essay von Ulrich van der Heyden.
Auftritte von Politikern, die einen gewissen wissenschaftlichen Hintergrund haben oder sogar promoviert sind, an Universitäten führen immer wieder zu Protesten und z.T. erfolgreichen Versuchen, diese Auftritte zu verhindern. Dies wird in den öffentlichen Debatten oft pauschal als Verletzung der Wissenschaftsfreiheit kategorisiert. Dieser Beitrag untersucht, was dieser unpräzise Vorwurf konkret bedeuten kann und wie stichhaltig er im besonders prominenten Fall „Francesca Albanese“ ist.
Schutz der Freiheit von Forschung und Lehre gegen Zensur und Manipulation
Jörg Schäfer kritisert in seinem Beitrag die ideologischen Sprachregulierungen, die die Wissenschaftsverlage ihren Autoren und Gutachtern aufzwingen.
Der emeritierte Professor Axel Borsdorf blickt zurück auf den Wandel in deutschen und österreichischen Universitäten und kritisiert die heutige Praxis.
Ingo Elbes Buch ist eine Abrechnung mit den pseudowissenschaftlichen Ideologen eines antisemitisch gefärbten Postkolonialismus. Eine Rezension von Ruben Wickenhäuser
In ihrem Beitrag warnen Bernhard Sabel und Armin Fuhrer vor den sogenannten Paper Mills, welche eine Gefahr für die Integrität der Wissenschaften darstellen.
Reinhard Hesse berichtet in seinem Beitrag von seinen Erfahrungen mit dem Deutschen Hochschulverband und kritisiert das ideologisch motivierte Aus der von ihm gegründeten Stiftung "Freiheit der Wissenschaft".